11. Dez. 2019

Bundesverdienstkreuz für ehrenamtliches Engagement

Stuttgart: Im festlichen Rahmen des Neuen Schlosses in Stuttgart überreichte der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, am Samstag, den 7. Dezember 2019, den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an 18 Bürgerinnen und Bürger für ihr besonderes, ehrenamtliches Engagement.

Die Ausgezeichneten erhielten das Bundesverdienstkreuz am Bande und die von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterzeichnete Urkunde stellvertretend für die rund 5 Millionen Ehrenamtlichen im Land.

„Das Ehrenamt in Baden-Württemberg ist eine lebendige Kraft, die fest verankert ist in unserem öffentlichen Leben. Die Menschen, die sich einbringen und unser Miteinander gestalten, stärken damit das Fundament unserer Demokratie“, sagte der Ministerpräsident.

Der Einsatz der Ehrenamtlichen deckt als Ganzes viele Bereiche für Einzelschicksale und die Gesellschaft ab, in denen Hilfe geleistet und auch Zukunft gestaltet wird.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (D.Rasch * PR-STMBW * Waldemar Herzog)

Weihnachtszeit in der Erlebniswelt

Die Feengrotten sind auch während der Weihnachtszeit ein lohnenswertes Ausflugsziel für die ganze Familie, denn auch in diesem Jahr finden die beliebten Märchenreisen mit Andreas vom Rothenbarth statt. Am Donnerstag, dem 26. und Freitag, dem 27. Dezember, entführt der Thüringer Märchenerzähler die Gäste in die Untertagewelt. Dabei erzählt er Geschichten, Märchen und Sagen für Kinder und Erwachsene. An beiden Tagen finden jeweils drei Touren um 14:00, 16:00 und 18:00 Uhr für Familien mit Kindern ab vier und zehn Jahren statt.

Am Samstag, dem 02. Januar 2020, startet um 16:30 Uhr die erste Taschenlampentour in 2020 durch das Schaubergwerk. Auf teils unbeleuchteten Strecken erkunden große und kleine Abenteurer die schmalen Stollen und Gänge der Feengrotten. Dabei sind sie mit Grubenhelm und Taschenlampe ausgestattet und erfahren, wie die Bergleute früher den schwarzen Alaunschiefer abbauten.

Das Schaubergwerk Feengrotten und das Erlebnismuseum Grottoneum haben zudem auch in diesem Jahr an jedem Tag bis einschließlich 6. Januar 2020 von 11:00 bis 15:30 Uhr geöffnet. Täglich um 15 Uhr finden die beliebten Zwergentouren für Kinder von 4 bis 9 Jahren statt. Lichtlein an und los geht es für die kleinen Zwerge auf die fantastische Untertage-Reise.

Bis Ende Dezember öffnet auch der Heilstollen seine Türen. Hier in diesem separaten Bergwerksbereich kann man die wohltuende Atmosphäre unter Tage zur Erholung nutzen aber auch ganz intensiv die Zeit mit seinem Kind genießen. Bei der Kinder-Stunde können Groß und Klein auf einer Liege Platz nehmen oder frei im Heilstollen umhergehen. Eine leichte Bewegung macht den Aufenthalt so nicht nur kurzweiliger, sondern fördert zugleich die Wirkung der Inhalation. Die Kinder-Stunde findet Dienstag bis Sonntag von 16:15 bis 17:15 Uhr statt. Für alle, die wenig Zeit haben, sich dennoch etwas Entspannung gönnen wollen oder einfach die saubere Heilstollenluft ausprobieren wollen, wird Samstag und Sonntag in der Zeit von 12:30 bis 13:30 Uhr die Gesunde Stunde für Erwachsene angeboten. Die regulären Inhalationskuren finden von Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 16:00 Uhr statt. (außer an Feiertagen).

Die Teilnehmerzahl für die Sonderveranstaltungen ist begrenzt. Die Karten sind an den Feengrotten, in der Tourist-Information Saalfeld und im Internet unter www.feengrotten.de und www.saalfeld-tourismus.de erhältlich.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Feengrotten * Waldemar Herzog)

Sicher durch den Winter

Ein Wintercheck beugt Pannen vor

Wer sein Fahrzeug rundum auf die kalte Jahreszeit vorbereitet, kommt sicherer durch die kalten Tage. Außerdem schützt ein winterfestes Auto besser vor unangenehmen Pannen bei Kälte, Eis und Schnee. Die Sachverständigen sagen, woran Autofahrer beim Winter-Check denken sollten.

„Sehen und gesehen werden“ heißt das Motto in den „dunklen“ Monaten des Jahres. Dass alle Leuchten und Lampen inklusive Blinker funktionieren, ist wie die richtige Einstellung der Scheinwerfer eine Frage der Sicherheit. Es ist daher sehr zu empfehlen bei einem Lichttest Halt zu machen, sei es in der Werkstatt oder in einer Prüfhalle von Dekra. Eine außen und innen gereinigte Windschutzscheibe ist wichtig, um unnötige Blend-Effekte bei Nachtfahrten oder tiefstehender Sonne zu vermeiden.

Für gute Sicht ist auch Frostschutz in der Scheibenwaschanlage unverzichtbar. Bei winterlicher Witterung ist dies sogar gesetzlich vorgeschrieben. Verstöße können 20 Euro Verwarnungsgeld kosten. Die Scheibenwischer sollten keine Schlieren auf der Scheibe hinterlassen, sonst empfiehlt sich ein Austausch. Beschlagen die Scheiben, kann das Einschalten der Klimaanlage hilfreich sein, da sie die Luft entfeuchtet.

Wer mit dem Wechsel auf Winterreifen bis zum ersten Schnee wartet, muss mit Rutschpartien und generell bei winterlichen Straßenverhältnissen mit einem Bußgeld in Höhe von 60 bis 100 Euro sowie einem Punkt im Flensburger Fahreignungsregister rechnen. „Winterreifen brauchen für guten Grip insbesondere auf Schnee und Eis noch mindestens vier Millimeter Profil, auch wenn gesetzlich nur 1,6 Millimeter vorgeschrieben sind“, sagen die Reifenexperten.

Im Winter kann etwas zusätzliche Ausrüstung unter Umständen gute Dienste leisten: dazu zählen Scheibenfrostschutz zum Nachfüllen, Eiskratzer, Handbesen, Starthilfekabel, eine Abdeckfolie für die Frontscheibe, Schneeketten sowie einige wärmende Decken und etwas Proviant für den Notfall. Damit Türdichtungen nicht anfrieren, reibt man sie mit Gummipflegemittel ein. War das Fahrzeug schon längere Zeit nicht in der Werkstatt, empfiehlt sich ein Wintercheck beim Profi, der das Fahrzeug rundum auf Wintertauglichkeit checkt.

Licht und Chemie meiden

Falsche Lagerung von Reifen kann zu Schäden führen

Nach dem Wechsel auf Winterreifen brauchen die Sommer-Pneus ein geeignetes Plätzchen, damit sie nicht ausgerechnet in der ungenutzten Zeit Schaden nehmen. Wandern sie achtlos in die nächste Kellerecke, kann dies die Lebensdauer verkürzen und zu Schäden führen. „Die Hersteller setzen Reifen zwar Mittel gegen Alterung zu, doch altern die Reifen schneller, wenn sie Feuchtigkeit, UV-Strahlung, Ozon und Wärme ausgesetzt sind. Ihre betriebsfreie Zeit verbringen sie deshalb am besten in einem trockenen, kühlen und dunklen Raum“, sagt Reifensachverständige Christian Koch.

Auch Kraftstoffe, Öle, Farben, Fette und andere Chemikalien greifen Reifen an und dürfen nicht mit ihnen in Kontakt kommen. Ebenso sind Pneus in Maschinenräumen absolut an der falschen Adresse. Der Grund: Elektromotoren, Transformatoren und Schweißgeräte setzen das für Reifen schädliche Ozon frei.

Bevor es in eine geeignete Unterkunft geht, gibt es für den Reifenmonteur allerdings noch etwas zu tun. Vor dem Abziehen der Sommerreifen gilt es, den Reifendruck um etwa 0,5 bar zu erhöhen, da der Druck im Laufe von Monaten nachlässt und die Reifen sich verformen könnten. Ratsam ist auch, die Montageposition des Sommerreifens am Fahrzeug mit Wachskreide zu markieren, zum Beispiel mit HR für hinten rechts.

Weiterer Punkt: „Prüfen Sie die Reifen auf Risse, Einstiche und Beulen und schalten bei positivem Befund den Fachmann ein. Ist das Profil schräg abgefahren, kann ein Fehler der Achsgeometrie vorliegen. Ungleichmäßige Auswaschungen sind häufig auf defekte Stoßdämpfer zurückzuführen“, erklärt Koch. Bei solchen Mängeln empfiehlt es sich, klären zu lassen, ob der Reifen weiterverwendet werden kann.

Als Nächstes heißt es, die Sommerreifen mit Wasser zu reinigen und trocknen zu lassen. Ist das Profil von Steinchen und anderen Fremdkörpern befreit, geht es ab ins Winterquartier. Reifen ohne Felge lagern stehend und werden von Zeit zu Zeit etwas gedreht, damit sich keine Druckstellen bilden. Pneus mit Felge stapelt man liegend bis zu vier Räder übereinander oder hängt sie an die Wand. Wer keinen reifentauglichen Lagerplatz für Reifen besitzt, kann gegen Gebühr die Dienste eines Reifenhotels beim Fachhandel in Anspruch nehmen

Wenn es etwas länger dauert

Im Winter kann ein Stau länger dauern

Wer im Winter auf den Autobahnen unterwegs ist, muss jederzeit auf längere Staus gefasst sein. Schlägt das Wetter Kapriolen und wartet mit Schneefall, Sturm oder Blitzeis auf, kann es in Zeiten extremer Wetterereignisse aber durchaus einmal Stunden oder eine ganze Nacht dauern, bis der Verkehr wieder rollt. Autofahrer können jedoch Vorsorge treffen, um so eine Situation den Umständen entsprechend glimpflich zu überstehen.

In der kalten Jahreszeit gehören neben winterlicher Kleidung, Handschuhen und Mütze immer auch wärmende Decken ins Fahrzeug. Für den Notfall sollte zudem Wasser und etwas haltbarer Notproviant, wie etwa eine Nussmischung, an Bord sein, um notfalls eine kalte Winternacht im Auto überstehen zu können.

Wichtig ist in der kalten Jahreszeit weiter, den Tank nicht bis zur untersten  Markierung leerzufahren. Geht der Kraftstoff zur Neige, fällt auch der Wärmenachschub im Innenraum aus und das elektrische Bordnetz stellt seinen Betrieb ein. Deshalb lieber früher nachtanken. Ein halb gefüllter 60-Liter-Tank reicht beispielsweise aus, um den Motor länger als einen Tag im Stand laufen zu lassen. Achten Sie aber darauf, dass die Abgase dabei nicht in den Innenraum gelangen.

Gehen Sie sparsam mit dem verfügbaren Kraftstoff um, wenn sich das Ende des unfreiwilligen Stopps nicht absehen lässt und schalten die Stromverbraucher ab, die nicht unbedingt benötigt werden. Verzichten Sie dann zum Beispiel auf Scheiben- und Sitzheizung und reduzieren Sie die Beleuchtung auf das Nötigste.

Bei längerem Zwangsaufenthalt im Dauerstau empfiehlt es sich, sich per Radio über den Stand der Rettungs- oder Räumungsarbeiten auf dem Laufenden zu halten. Gerade bei längerer Wartezeit ist es wichtig, noch telefonieren, posten und sich im Internet informieren zu können. Deshalb ist es ratsam, ein Ladegerät für das Smartphone im Fahrzeug mitzuführen, das in die Buchse für den Zigarettenanzünder passt.

Text und Foto: POSIRTIV-MEDIEN (PR-Dekra * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Die Zauneidechse ist „Reptil des Jahres 2020“

Ihre Männchen sind zur Paarungszeit leuchtend smaragdgrün und attraktive Werbeträger für die oft kritisch beäugten einheimischen Kriechtiere: Die streng geschützte Zauneidechse wurde von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT e.V.) zum „Reptil des Jahres 2020“ ernannt. Das hat die DGHT in der Wilhelma, dem Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart, bekannt gegeben.

Manche einheimische Tierart, deren Bestand bedroht ist, wird in der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen. Deshalb kürt die DGHT seit 2006 gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen in Österreich, der Schweiz und Luxemburg im Wechsel das „Reptil des Jahres“ oder den „Lurch des Jahres“. Die anstehende 15. Wahl unterstützt die Wilhelma im Zuge ihres Engagements für den Artenschutz als Hauptsponsor.

Zauneidechsen zählen zur Gattung der Smaragdeidechsen. Charakteristisch für die variabel gezeichneten Reptilien, die in Mitteleuropa meist 18 bis 20 Zentimeter Gesamtlänge erreichen, ist neben den prächtig grünen Flanken der Männchen eine braune Rückenfärbung mit dunklen Flecken und drei oft nur angedeuteten weißen Linien. Es gibt auch Farbvarianten wie Schwärzlinge, rotrückige und fast zeichnungslose Tiere.

Zauneidechsen besiedeln in mehreren Unterarten das zweitgrößte Verbreitungsgebiet aller europäischen Echsen. Es reicht von England bis zum sibirischen Baikalsee und von Mittelschweden bis Griechenland. Zauneidechsen sind relativ anpassungsfähige Reptilien, die keine hohen Ansprüche an ihre Lebensräume stellen. In Deutschland bewohnen sie strukturreiche Flächen im Offenland, Saum- und Übergangsbereiche an Wald- und Feldrändern, als Kulturfolger auch gerne Lebensräume in naturnahen Gärten oder entlang von Straßen, Bahnstrecken und Zäunen (daher ihr deutscher Name). Doch leider verschwindet die früher allgegenwärtige Art aus der zunehmend ausgeräumten Landschaft und ist vor allem im Norden Deutschlands bedroht.

In der Roten Liste für ganz Deutschland, die zuletzt 2009 aktualisiert wurde und derzeit in Bearbeitung ist, befindet sich die Zauneidechse noch auf der sogenannten Vorwarnliste. Das bedeutet, dass sich ihre Lage in den nächsten Jahren verschlechtern könnte. „Auf den oft aktuelleren Roten Listen der meisten deutschen Bundesländer wird die Zauneidechse tatsächlich inzwischen bereits als gefährdet oder sogar stark gefährdet eingestuft“, so Dr. Axel Kwet, Geschäftsführer der DGHT. Als gefährdet gilt die Art auch in der Schweiz und Liechtenstein, in Österreich wird sie mit „Gefährdung droht“ eingestuft, in Luxemburg befindet sie sich ebenfalls auf der Vorwarnliste.

Doch nicht nur die Art selbst ist streng geschützt. Da die Zauneidechse im Anhang IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union aufgelistet wird, ist es zudem verboten, ihre Lebensräume zu beschädigen oder zu zerstören. Dennoch sind Zauneidechsen bei großen Bauvorhaben oft die Leidtragenden und geraten durch teure Abfang- und Umsiedlungsaktionen in den Blick einer kritischen Öffentlichkeit. Anstatt solcher, nur selten erfolgversprechender Maßnahmen ist die Eingriffsvermeidung sowie Sicherung, Vergrößerung und Vernetzung vorhandener Lebensräume stets die bessere Lösung.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * DGNT * Waldemar Herzog)