12. Juli 2014

Die Venezianische Messe 2014

Ludwigsburg: Die Ludwigsburger lieben es - gemäß der barocken Tradition - oft und ausgiebig zu feiern. Da kam es ihnen recht, dass Herzog Carl Eugen auf einer Italienreise solchen Gefallen am Venezianischen Maskenfest fand, dass er es kurzerhand in seine Residenzstadt importierte - und den Marktplatz in den Markusplatz verwandelte.

Und was macht die Venezianische Messe heute in und aus Ludwigsburg? Sie verwandelt die Innenstadt alle zwei Jahre drei Tage lang in eine fantastische Bühne, auf der sich bei einem Fest der Sinne Illusion und Realität, Vergangenheit und Gegenwart, Künstler, Artisten, Musiker und Publikum treffen.

Dieses Jahr wird der Marktplatz bei der Venezianischen Messe zum Markusplatz, dann sind Hunderte von buntschillernden Kostümen vor venezianischer Kulisse zu bestaunen. Viele der rund 1000 Masken- und Kostümträger bereichern auch den berühmten Karneval in Venedig. Das Publikum erwartet ein hochkarätiges Programm aus Akrobatik, Musik, Straßentheater, Feuerzauber, Clownerie, Tanz und Gesang. Nationale und internationale Künstlergruppen treten auf verschiedenen Spielflächen auf. Die einen rauben den Zuschauern mit kraftvollen, spektakulären Darbietungen den Atem, die anderen berühren mit poetisch sanften oder mitreißend komischen Nummern

Für Kinder ist die Venezianische Messe ein ganz besonderes Erlebnis: Bunte Traumwelten und Theaterstücke laden sie zu fantasievollen Spielen ein. Auf einem exquisiten Kunst- und Handwerkermarkt bieten mehr als 50 Händler Masken und Stoffe, Muranoglas, handgearbeitete Holzkunst und Goldschmiedearbeiten an. Das leibliche Wohl kommt auch nicht zu kurz: Ausgewählte Gastronomen der Region verwöhnen die Besucherinnen und Besucher mit Köstlichkeiten der italienischen Küche.

Die Venezianische Messe geht auf Ludwigsburgs Herzog Carl Eugen zurück: Bei einer Italienreise fand der Regent solch einen Gefallen am venezianischen Maskenfest, dass er es 1768 kurzerhand in seine Residenzstadt importierte. Die höfische Gesellschaft und das ausgelassene Volk ließen sich - nicht anders als die Gäste der Venezianischen Messe heute - tagelang mitreißen.

Drum, lassen auch Sie sich auf dem Marktplatz der Barockstadt Ludwigsburg bei der Venezianischen Messe vom 12. bis 14. September 2014 in die Welt der Magie und magischen Fantasie entführen.

Eintrittskarten und weitere Informationen gibt es bereits jetzt in der Tourist Information im MIK (Gebäude „Museum-Information-Kunst“) in der Eberhardstraße 1 * 71638 Ludwigsburg * Telefon 07141-9102252 * Internet: www.venezianische-messe.de * Email: touristinfo@ludwigsburg.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt-LB * Waldemar Herzog)

Die nächste Generation steht im Mittelpunkt

Heilbronn: Den erfolgreichen Einstieg der nächsten Generation feiert das Heilbronner Weingut G.A. Heinrich beim 11. Weinfest vom 17. bis 21. Juli 2014 auf dem Hof in der Riedstraße.

Tobias und Björn Heinrich haben neue Impulse in den bis Mitte letzten Jahres von Vater Martin Heinrich geleiteten Betrieb unterm Heilbronner Wartberg gebracht. Der Weinjournalist Stuart Pigott schrieb in einer Bewertung der „111 besten deutschen Jungwinzer“: „So ist es ein kleines Wunder, was in diesem Weingut in den letzten zehn Jahren passiert ist, in denen Tobias Heinrich nach und nach immer mehr Einfluss auf die Weine nehmen konnte.“

Tobias und Björn, der nach 18 Jahren 2013 mit Familie von Deutschlands Norden zurück nach Heilbronn gezogen ist, zeigen mit ihrem Angebot, welche Kompetenzen sie weiter ausbauen wollen, wo sie ihre Schwerpunkte setzen möchten und wofür der Betrieb in Zukunft stehen soll: Ein authentisches Familien-Weingut, bei dem es einiges zu entdecken gibt. 

Seit Anfang der 90er Jahre führte der gelernte Winzer und Weinbautechniker Martin Heinrich den von seinem Vater Adolf Heinrich übernommenen Betrieb, der 1972 von der Heilbronner Innenstadt an den Wartberg umgesiedelt ist. Ein großer Teil der 12 Hektar Weinbergfläche mit 26% Trollinger, 21% Riesling, 20% Lemberger, je 5% Schwarzriesling und Spätburgunder, je 5% Weißburgunder und Gewürztraminer befindet sich in direkter Umgebung des Anwesens unterm Wartberg.

Während Tochter Katrin Heinrich sich als Schmuckdesignerin dem Kunsthandwerk widmet, haben sich Tobias und Björn  für den Weinbau ausgebildet und praktische Erfahrung in Weinberg und Keller, in Marketing und Vertrieb außerhalb Heilbronns gesammelt. Seit 2014 führt das Trio mit Vater Heinrich das Weingut gemeinsam.

Unser Foto zeigt: Das Familien-Trio im Heilbronner Weingut G.A. Heinrich: Vater Martin (Mitte) mit den Söhnen Björn (links) und Tobias (rechts).

Mit seinem „kontrollierten Rückzug“ hat er rechtzeitig den nahtlosen Übergang in die nächste Generation geschaffen: „Tradition verpflichtet und ich will die Glut aufrecht erhalten.“ Die Felder sind aufgeteilt: Tobias ist zuständig für Weinberg und Keller, Björn für die Vermarktung; Vater Martin steht als „Libero im Hintergrund“ mit Rat und Tat zur Seite.

Alle wissen, dass man sich auf verändertes Verbraucherverhalten einstellen und die Zielgruppe der kommenden Generationen erreicht werden muss. Mit neuen Weinen „mit Handschrift“ (Tobias), Stärkung der nachgefragten Burgunderfamilie und neuen Spezialitäten wie „Mister X“ oder der Sekt „Sinfonie in Rot“ will man neben den bekannten Marken  „GA 1“ (von der Fachpresse als bester Spätburgunder Württembergs bewertet), „Wollendieb“ und der Bestseller-Cuvée „Fass No.IV“ aus Lemberger und Samtrot mit 15-monatiger Holzfassreifung, mit Online-Shop und neuen Events die Kundenbeziehungen auf verschiedenen Ebenen verstärken. Björn: „Wir können die direkte Beziehung zur Familie mit der Geschichte hinter den Gesichtern und viel Erlebnis mit guten Produkten anbieten.“ Dazu gehört auch der Gastronomie-, Handels- und Firmenservice.

Die Zukunft des Weinguts scheint gesichert. Um Martin Heinrich wuseln schon vier Enkelkinder herum: Jandra und Finja von Björn mit Claudia sowie Bo und Ida von Tobias mit Janine.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Schwinghammer * Waldemar Herzog)

Pavillon für das Wirtschaftsgymnasium West

Stuttgart: Die Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport, Dr. Susanne Eisenmann, hat am Freitag, den  11. Juli 2014, einen Pavillon für das Wirtschaftsgymnasium West eröffnet.

„Ich freue mich sehr, heute mit Ihnen ein relativ kleines, aber doch sehr feines Gebäude feierlich einweihen zu dürfen“, so die Bürgermeisterin (Foto).

An der kaufmännischen Schule Wirtschaftsgymnasium West werden verschiedene Schularten angeboten. Neben der Berufsschule für die Ausbildungsberufe „Kaufleute im Einzelhandel“, „Kaufleute im Groß- und Außenhandel“ sowie „Justizfachangestellte“ liegt der Schwerpunkt der Schule im Vollzeitbereich. Dazu gehören neben dem Wirtschaftsgymnasium noch die Wirtschaftsschule und die „Kaufmännischen Berufskollegs I und II“.

Die Nachfrage nach der Schulart Wirtschaftsgymnasium ist insgesamt hoch. Innerhalb dieser Schulart konnte das WG West seit dem Schuljahr 2011/12 zunehmende Schülerzahlen verzeichnen. Grund hierfür war die Einführung des Profils „Internationale Wirtschaft“. Mit viel Engagement hat sich das WG West auf den Weg gemacht, die Schule mit diesem internationalen Profil zu schärfen und fit für die Zukunft zu machen. Die Schule trägt dadurch der immer stärkeren Internationalisierung und Globalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft Rechnung.

Nachdem der Schwerpunkt der Schule traditionell im Vollzeitbereich liegt, ist es umso wichtiger, diesen Schülerinnen und Schülern Raum für Aufenthalt und Schülerarbeit zu bieten, zumal knapp die Hälfte der Schüler ihren Wohnort außerhalb Stuttgarts haben. Gemeinsam mit der Schule wurde dieser Lösungsansatz weiterentwickelt, um die Defizite insbesondere im Informations- und Aufenthaltsbereich nahezu vollständig abzudecken. Mit dem Neubau konnten dem WG West nun ein neuer Schüleraufenthaltsraum, eine Mediathek und ein SMV-Raum zur Verfügung gestellt werden. Durch die Zusammenfassung dieser Flächen ergibt sich eine sinnvoll kombinierte Einheit, die beispielsweise auch für selbst organisiertes Lernen der Schüler nutzbar ist.

Diese Baumaßnahme erscheint von der schlichten Größe her mit rund 265 Quadratmetern für die Stuttgarter Schullandschaft sicher nicht spektakulär. Angesichts der engen Umgebungsbebauung stellt sie jedoch eine überraschend großzügige Lösung der gestellten Anforderungen dar und fügt sich gleichzeitig harmonisch in die bestehende Schulanlage ein.

Das mit 1,3 Millionen Euro veranschlagte Vorhaben wurde nach den Plänen des Stuttgarter Architekten Hannes Herms umgesetzt. Vom Land liegt ein Förderbescheid in Höhe von 221.000 € für dieses Vorhaben im Rahmen der Schulbauförderung vor.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressedienst-Stuttgart * Waldemar Herzug)

Abendveranstaltung „Spotlight N!“

Fellbach/Stuttgart: „Nachhaltigkeit hat viele Gesichter – und das nicht nur im übertragenen Sinn“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der zentralen Abendveranstaltung „Spotlight N!“ der Nachhaltigkeitstage 2014 am Freitag, den 11. Juli 2014, in Fellbach.

Dort wurden die Macher einiger der zahlreichen Aktionen und Aktivitäten vorgestellt, die tagtäglich zur nachhaltigen Entwicklung des Landes beitragen. Die Fülle des Engagements reicht dabei von der Umwidmung ausgedienter Werbebanner bis hin zum CO2-Sparprojekt in Haushalten.

Dass sich der etwas sperrige Begriff Nachhaltigkeit auf ganz einfache Prinzipien herunterbrechen lässt, erläuterte Ministerpräsident Kretschmann in seiner Ansprache: „Aus religiöser Sicht geht es darum, die Schöpfung zu bewahren. Ethisch gesehen sollen wir unser Leben so führen, dass nachfolgende Generationen dadurch nicht beeinträchtigt werden. Und wirtschaftlich gedacht ist sparsames und langfristiges Denken und Planen angezeigt“, so der Ministerpräsident.

Die Landesregierung habe Nachhaltigkeit zum zentralen Entscheidungskriterium ihres politischen Handelns erklärt: „Eines unserer Ziele dabei ist: Wir wollen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen bewegen“, betonte Ministerpräsident Kretschmann (links). An der Beteiligung bei den Nachhaltigkeitstagen 2014 zeige sich, dass man hier bereits ein gutes Stück vorangekommen sei und die Bürgerinnen und Bürger das Thema zunehmend zu ihrem eigenen machten.

Auch Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Franz Untersteller (links), der sich bei `Spotlight N!´ mit Vertretern einiger Initiativen austauschte, zeigte sich von der Resonanz angetan: „Mich beeindruckt die große Anzahl und die Vielfalt der Aktionen zu den Nachhaltigkeitstagen und wie viel Engagement die Mitwirkenden hierfür aufbringen. Es ist für uns daher sehr wichtig, mit den Akteuren direkt ins Gespräch zu kommen und mit ihnen über ihre Ideen und Anregungen zu diskutieren, wie wir gemeinsam Baden-Württemberg zu einem Vorreiter nachhaltiger Entwicklung machen können.“

Nachhaltig handeln, denken und konsumieren lässt es sich im Alltag an vielen Stellen. Bei der Veranstaltung `Spotlight N!´ wurden verschiedene Initiativen vorgestellt, deren Handlungsfeld zumeist das ganz alltägliche Leben betrifft und die sich im Rahmen der Nachhaltigkeitstage engagierten.

Durch die Initiative KliK (Klimafreundlich konkret) wird in 100 Haushalten im Rems-Murr-Kreis CO2 gespart. Der Caritasverband für Stuttgart e.V. fertigt in seinem Unternehmen Lederschmiede Taschen aus ausgedienten Werbebannern und LKW-Planen. Der Enzkreis und die Junggärtner Baden-Württemberg machen mit unterschiedlichen Aktionen auf die Bedeutung regionaler Lebensmittel aufmerksam. Durch den Verein `Anpfiff ins Leben´ aus der Metropolregion Rhein-Neckar wird die Integration behinderter Menschen in Sport-Projekte gefördert. Mit dem VVS Mobilpass hat der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) ein Mobilitätsinstrument entwickelt, mit dem Bus, Bahn, CarSharing-Angebote und Fahrräder genutzt werden können. Die Baden-Württemberg Stiftung stellte das Expeditionsmobil vor, das seine Besucherinnen und Besucher in die Welt der nachhaltigen Energieerzeugung und -nutzung führt.

Bürgermeister Rudolf Wuhrer (links), Mitglied des Beirats der Landesregierung für nachhaltige Entwicklung, berichtete von der Einbindung gesellschaftlicher Gruppen in die Nachhaltigkeitsstrategie und betonte dabei die besondere Rolle der Kommunen.

Im Gespräch mit Minister Untersteller erläuterten Vertreter der Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie sowie der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN), warum und wie sich Jugendliche und Unternehmen für nachhaltiges Denken und Handeln engagieren.

 „Diese Fülle unterschiedlicher Initiativen, wie wir sie bei den diesjährigen Nachhaltigkeitstagen erleben dürfen, haben wir dem großen Einsatz der Bürgerschaft und der mittelständisch geprägten Wirtschaft, den Vereinen und Verbänden zu verdanken“, sagte Ministerpräsident Kretschmann. „Mein Dank richtet sich aber auch an die Kreise und Kommunen, die für zahlreiche Aktivitäten die Orte des Geschehens bereitstellen und durch ihre Unterstützung viel Engagement erst möglich machen.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)

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