07. Juli 2023

„Western” vom Feinsten

Stuttgart-Stammheim: Wer sag’s denn, dass in Stuttgart-Stammheim nichts los wäre? Großer Irrtum! Die Country-Fans ließen die „Noten“ wieder auf Hochtouren springen!

Am Mittwoch, den 5. Juli 2023 konnten die Freunde und die, die es noch werden möchten, in Stammheim im „Golden-Nugget-Saloon“ namhafte Westernmusik vom Feinsten hören.

Zu dieser Veranstaltung hatte der CWC-Westemclub-Stammheim eingeladen und viele, viele kamen, denn der „Golden-Nugget-Saloon“, am Rande von Stammheim liegend, war mit etwas 100 Fans besetzt.

Die „The County Boys“, drei Musiker der alten Westernschule, ließen die Alt- und Neubekannten „Western“ vom Besten ertönen. Voller Freude und mit echter Westernstimme zauberte der Band-Leader Andy Keinath die schönsten Lieder und brachte den Salon zum „kochen“.

Das Publikum war sehr begeistert - und mit Sicherheit werden alle zum nächsten Event des CWC-Abend, der bereits am 2.August 2023 ist, kommen. Heinz A.Götze, Old H.A.G. genannt, wird seine Country-Songs der letzten 50 Jahre präsentieren.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog)

OB Roth setzt Zeichen für den Frieden Bündnis „Bürgermeister für den Frieden“

Villingen-Schwenningen: Am Samstag, 8. Juli 2023 hisst der Oberbürgermeister Jürgen Roth von Villingen-Schwenningen die Flagge des weltweiten Städtebündnisses „Bürgermeister für den Frieden“ (Mayors for Peace). Damit setzt er ein erneutes Zeichen gegen Atomwaffen und für den Frieden.

Vor über 25 Jahren, am 8. Juli 1996, veröffentlichte der Internationale Gerichtshof in Den Haag ein Rechtsgutachten, welches ausschlaggebend für die jährliche Flaggenhissung war. Der Gerichtshof stellte fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen.

Unser Foto zeigt: Auch dieses Jahr wird am 8. Juli die Flagge der 'Mayors for Peace' am Rathaus gehisst. Damit setzt die Stadt Villingen-Schwenningen gemeinsam mit Oberbürgermeister Jürgen Roth (Foto-rechts) ein Zeichen gegen Atomwaffen.

 

Aufgrund dieses Rechtsgutachtens wird nun die Flagge der 'Mayors for Peace' am 8. Juli 2023 gehisst. Mittlerweile beteiligen sich deutschlandweit immer mehr Städte an der Aktion, rund 400 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zeigen an diesem Tag Flagge gegen Atomwaffen. Zahlreiche Friedensinitiativen begleiten den 8. Juli mit vielfältigen Aktionen.

In diesem Jahr steht der im Januar in Kraft getretene Atomwaffenverbotsvertrag im Fokus des Flaggentages. Die Atommächte haben den Vertrag nicht unterzeichnet, und auch Deutschland ist dem Verbotsvertrag bislang nicht beigetreten. Weltweit appellieren die 'Mayors for Peace' daher an ihre jeweiligen Staaten, den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen, so auch in Deutschland an diesem Flaggentag.

„Noch immer verfügen die Atommächte über schätzungsweise 13.080 Atomwaffen. Daher setzen wir uns am Flaggentag für die erhebliche Reduktion der Atomwaffen und einen Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag ein“, betont der Oberbürgermeister.

Hinweis: Die Organisation Mayors for Peace wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das weltweite Netzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedvolles Miteinander zu diskutieren. Mehr als 8.000 Städte gehören dem Netzwerk an, darunter mehr als 700 Städte in Deutschland.

Weitere Informationen erteilt Mayors for Peace Deutschland unter Telefon 0511-16841446, per Email an mayorsforpeace@hannover-stadt.de oder unter www.mayorsforpeace.de.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Stadt-VS * Oxana Zapf *Waldemar Herzog)

Rückkehr von Pfauen lässt Tradition im Höhenpark Killesberg aufleben

Stuttgart: Der Killesberg ist um eine alte Attraktion reicher. Mit der Rückkehr von Pfauen lebt im Höhenpark eine jahrzehntealte Tradition auf. Nach einer Eingewöhnungsphase im Stall sind die je zwei Hähne und Hennen jetzt für die Gäste zu sehen: wo jedoch, das ist nicht vorhersagbar, denn die vier Neuzugänge dürfen die ganze Parkanlage nutzen. Für die Besucherinnen und Besucher schaffen sie den zusätzlichen Anreiz, das vielseitige Naherholungsgebiet komplett zu erkunden. Wer sie entdeckt, erlebt eine Überraschung, die es hier noch nie gab: Während ein Pfauenpaar in spektakulären Farben schillert, erscheint das andere durch und durch in einem erhabenen Schlohweiß.

Unsere Fotos zeigen: Die weißen Pfauen sind keine Albinos – sonst wirkten ihre Augen rot. Diesen leuzistischen Vögeln fehlen dagegen genetisch bedingt die farbstoffbildenden Pigmentzellen vor allem in den Federn. * Die beiden neuen Pfauenpaare, eines bunt – eines weiß, wurden von ihren Nachbarn, den Alpakas, auf dem Killesberg neugierig empfangen * Die beiden Pfauenhähne dabei zu erwischen, wie sie gleichzeitig ein Rad schlagen, zählt als seltener Volltreffer für Gäste auf dem Killesberg *

„Das ist eine tolle Sache für den Killesberg“, sagt Anja Neupert vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Stadt Stuttgart, das den Höhenpark gestaltet und pflegt. „Pfaue gab es hier eigentlich immer, seit die Anlage damals zur Gartenschau 1939 entstand. Sie gehören einfach hierher.“ Vor gut zehn Jahren war die Haltung mit dem Tod der letzten Pfauen zunächst ausgelaufen. Viele hatten ein hohes Alter erreicht. Doch dass ausgerechnet einer der Letzten einem Fuchs zum Opfer fiel, hatte unter der Belegschaft für Frust gesorgt. „So etwas kommt aber höchst selten vor“, erklärt die Parkentwicklerin. „Pfaue können gut fliegen und sich vor Füchsen in Sicherheit bringen. Die Art stammt aus Indien und Sri Lanka, wo es viele Raubtiere gibt. Deshalb schlafen sie auch meist auf Bäumen.“

Die Sorge, dass die Pfauen ganz davonfliegen, besteht nicht. „Sie können sich frei bewegen und sollen ruhig den gesamten Park nutzen“, sagt Tierpflegerin Susanne Miniböck. „Aber Pfaue sind recht bequem und gelten allgemein als standorttreu, soweit ihnen nichts fehlt.“ Neben den Käfern, Maden und Larven, die sie sich selber suchen, erhalten sie eine ausgewogene Körnermischung als Futter. Sonderlich schwer zu halten, sind die Fasanenartigen Hühnervögel nicht. Schon seit der Antike hat die gehobene Gesellschaft sie als Geflügel gezüchtet. Später gewannen sie zudem aufgrund ihres extravaganten Aussehens bei dem europäischen Adel den Rang als Statussymbol.

So exotisch sie aussehen: Sehr selten sind sie durch die Zucht also nicht – zumindest nicht die bunten Pfauen. Bei den farbprächtigen Neubewohnern auf dem Killesberg handelt es sich um Schwarzflügelpfaue. Sie stammen von einer Zuchtfarm im Landkreis Tübingen, wie auch die zwei weißen Artgenossen. Obwohl sie fast von Kralle bis Krone eierschalenfarben sind, gehören diese Exemplare nicht zu den Albinos. Sonst hätten sie zum Beispiel rot erscheinende Augen. Weißen Pfauen fehlen genetisch bedingt farbstoffbildende Pigmentzellen, was bei dem sogenannten Leuzismus jedoch nicht total ist, sondern sich in erster Linie auf die Federn beschränkt. Andere Körperteile wie Schnabel, Augen, Beine und Haut sind zwar in der Regel deutlich aufgehellt, zeigen aber noch Reste einer Färbung.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Pressdienst Stgt * Knitter * Gögelmann  * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Die Wilhelma-Koalas sind da!

Am vergangenen Freitag, 30. Juni 2023, war es endlich so weit: Die vier Koalas, deren Anlage das Herzstück der neuen Terra Australis in der Wilhelma bildet, sind in Stuttgart angekommen. Das Beuteltier-Quartett aus Down Under landete um die Mittagszeit in Frankfurt, wo es von Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin und zwei Tierpfleger*innen in Empfang genommen wurde. Die letzte Etappe nach Stuttgart legten die vier Koalas in einem klimatisierten Spezialtransporter zurück. Begleitet wurden sie ans andere Ende der Welt von einer australischen Tierpflegerin, die noch einige Tage im Zoologisch-Botanischen Garten bleiben wird, um den Eingewöhnungsprozess zu begleiten.

 

Unsere Fotos zeigen: (Bild 1): Tierpflegerin Michelle Barnes hat die Tiere auf ihrem Flug aus Australien begleitet. In der Wilhelma trägt sie einen der Koalas in sein neues Domizil. * (Bild 3-5): Die Koalas sind in die Terra Australis eingezogen. Sie bleiben zunächst im rückwärtigen Bereich, bevor sie die neuen Anlagen erkunden dürfen.

Die beiden Männchen Aero und Navy, fünf und zweieinhalb Jahre alt, sind Halbgeschwister. Ihnen zur Seite stehen die beiden Koala-Damen Scarborough (4 Jahre) und Auburn (2,5 Jahre). Alle vier stammen von der australischen Dreamworld Wildlife Foundation, einer Stiftung, die sich dem Schutz und Erhalt bedrohter einheimischer Tierarten verschrieben hat. Dazu initiiert sie nicht nur Schutzprojekte im eigenen Land, sondern gibt auch Tiere an ausländische Zoos ab, die dort als Botschafter auf ihre in der Heimat bedrohten Artgenossen aufmerksam machen sollen. Daran sind allerdings strenge Auflagen und Haltungsbedingungen geknüpft: „Koalas sind extrem schwer zu bekommen, weil sie nicht einfach zu halten sind“, sagt Dr. Thomas Kölpin. So ernähren sich Koalas ausschließlich von Blättern und Rinde bestimmter Eukalyptusarten. Künftig wird zweimal in der Woche ein Kühl-LKW frisch geschnittene Eukalyptuszweige aus einer spezialisierten Gärtnerei aus Leipzig nach Stuttgart bringen. Um bei etwaigen Lieferausfällen über Reservefutter zu verfügen, musste die Wilhelma im Vorfeld selbst rund 100 Eukalyptusbäume heranziehen. In Deutschland sind Koalas nur noch in drei weiteren Zoos zu sehen.

Die pelzigen Sympathieträger sind auf der Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft. Ihr Lebensraum ist vor allem durch die großflächige Abholzung der Eukalyptuswälder bedroht. Dazu kommen Naturkatastrophen: Den verheerenden Waldbränden an der Ostküste Australiens 2019/20 sind geschätzt 30 Prozent der Tiere zum Opfer gefallen. Um einen vielfältigen Genpool zu erhalten, werden in Zoos Reservepopulationen mit den dort lebenden Tieren aufgebaut. Auch die Wilhelma wird mit ihrer putzigen „Viererbande“ in das Zuchtprogramm einsteigen.

Die vier Koalas sind jetzt noch ein paar Tage hinter den Kulissen in Quarantäne, dann dürfen sie ihr neues Zuhause inspizieren. „Den Tieren geht es gut, sie haben nur noch ein bisschen mit dem Jetlag zu kämpfen“, sagt Revierleiterin Thali Bauer. „Wir sind richtig happy, dass es so gut funktioniert. Wir haben so lange darauf hingearbeitet.“ Auch die Kollegin aus Australien sei ganz begeistert von dem Ambiente, das die Wilhelma für die Koalas geschaffen hat: „Sie will einige Anregungen mit nach Hause nehmen“, so Bauer.

Die neue Terra Australis, in der elf Tierarten aus Down Under zu sehen sein werden, wird ab dem 25. Juli 2023 für jedermann geöffnet sein. Dann dürfen auch die Wilhelma-Besucher*innen Aero, Navy, Auburn und Scarborough im Schwabenland willkommen heißen.

Text und Fotos POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)