20. Januar 2019

Sternsinger geben mit Spenden armen Kindern Hoffnung

Stuttgart: Es ist gute Tradition, dass zu Beginn eines jeden Jahres Kinder und Jugendliche als Sternsinger von Tür zu Tür gehen. Eine ganz besondere Tür öffnete sich dabei am 7. Januar 2019 für Sternsingergruppen aus Baden-Württemberg, denn der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfrid Kretschmann und seine Gattin Gerlinde Kretschmann, empfingen sie im Neuen Schloss zu Stuttgart um ihnen für ihr Engagement zu danken.

Die „Aktion Dreikönigssingen“ - die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren - stand unter dem Leitmotto „Segen bringen,  Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“.

„Durch die Spenden, welche die Sternsingerinnen und Sternsinger gesammelt haben, können arme und behinderte Kinder in Peru Mut und neue Hoffnung schöpfen“, so der Ministerpräsident.

Die diesjährige Aktion will auf die Situation von weltweit rund 165 Millionen Kindern mit einer  Behinderung aufmerksam machen und ihnen gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.

Etwa 90, als Heilige Drei Könige (Caspar, Melchior und Balthasar) verkleidete, Sternsinger kamen zum Empfang, stellvertretend für die rund 50.000 Kinder und Jugendlichen im Land, die traditionell in der ersten Januarwoche Spenden für Kinder in ärmeren Ländern sammeln.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-Rasch * Waldemar Herzog)

Ein neues Mitglied aus Österreich

Stuttgart/Böblingen: Unter den rund 60 Teilnehmern, die zur Jahreshauptversammlung der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) auf der CMT in Stuttgart angereist waren, war auch ein Busunternehmer aus Österreich. Damit nimmt die Internationalisierung der Bus-Klassifizierung, die von der gbk in den ver-gangenen Jahren vorangetrieben wurde, konkrete Gestalt an.

Das gegenwärtige Chaos im Bahn- und Flugverkehr bezeichnete Hermann Meyering auf der gbk-Mitgliederversammlung als „kostenlose Werbekampagne für den Reisebus“. Mit der Aufgabe, flächendeckende Mobilität zu garantieren, ist die Bahn ganz offensichtlich überfordert, beobachtet der gbk-Vorsitzende. Denn Pannen und Verspätungen prägen den Alltag frustrierter Bahnkunden. Umleitungen und Vollsperrungen werden die Einhaltung der Fahrpläne zusätzlich erschweren, wenn die Bahn 2019 damit beginnt, wichtige Trassen zu sanieren. „Das Missmanagement der Bahn wird nicht dadurch gelöst, dass man noch mehr Geld in einen abgewirtschafteten Staatskonzern pumpt“, betont Meyering.

Unsere Fotos zeigen: Bild-1: Der gbk-Geschäftsführer Martin Becker (v.l.) und die Vorstandsmitglieder Frank Krämer,Silke Becker, Philipp Hörmann, der gbk-Vorsitzende Hermann Meyering, Roland Scharl und Wilhelm Schmidt freuten sich über eine konstruktive Mitgliederversammlung in Stuttgart * Bild-2: Josef Weiermair reiste als erstes österreichisches gbk-Mitglied, das Reisebusse mit dem RAL Gütezeichen Buskomfort klassifiziert, aus Kirchdorf/Krems zur gbk-Jahreshauptversammlung nach Stuttgart.

Kritik an Diskriminierungen im Wettbewerb: Auch die Verspätungen im Luftverkehr werden sich künftig um ein vielfaches häufen, stellte Meyering mit Blick auf die Prognosen von Experten fest. 2018 wurden in der ersten Jahreshälfte mehr als 15.000 Flüge von oder nach sowie innerhalb von Deutschland annulliert. Und während im ersten Halbjahr 2017 mehr als 2.000 Flüge um mindestens drei Stunden verspätet waren, hat sich diese Zahl im ersten Halbjahr 2018 fast verdoppelt. „Vor dem Hintergrund dieser Horrorzahlen ist nicht mehr zu begründen, warum die Flugbranche immer noch steuerlich subventioniert wird, während die Bustouristik mit dem vollen Satz der Mineralöl- und Ökosteuer belastet wird.“

Seine Forderung nach dem Abbau von steuerlichen Diskriminierungen der Bustouristik im Wettbewerb mit der Flugbranche durch die Einführung einer Kerosinsteuer begründete Meyering auch mit der dramatischen Zuspitzung von Overtourism und Klimaerwärmung. „Durch die Einführung einer Kerosinsteuer in Höhe von 65,4 €-Cent pro Liter könnten nach den Berechnungen des Umweltbundesamtes im Jahr 2020 rund 20 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen vermieden werden.“

Auch wenn die touristischen Prognosen von einer ungebrochenen Reiselust ausgehen, erwartet Meyering 2019 für die Bustouristik kein einfaches Jahr. „Die Busmaut schwebt immer noch wie ein Damoklesschwert über der Branche“, kritisierte der gbk-Vorsitzende. „Und wer im Busgewerbe immer noch glaubt, dass der Mittelstand von der Liberalisierung des Fernlinienverkehrs profitieren könne, wird in diesem Jahr sicher mit weiteren ernüchternden Erfahrungen konfrontiert werden.“ Denn in einem Fernbus-System, das mit osteuropäischen Mindestlöhnen kalkuliert, werde deutschen Unternehmern die ökonomische Grundlage für eine Zusammenarbeit entzogen.

Filme als Imagewerbung für den Bus: Der gbk-Geschäftsführer Martin Becker erläuterte die aktuelle Statistik seines Verbandes: Derzeit lassen 441 Mitglieder 950 Reisebusse klassifizieren. Rund zwei Drittel der klassifizierten Fahrzeuge erfüllen den Vier-Sterne-Standard. Der Fünf-Sterne-Bus gewinnt weiterhin an Bedeutung und liegt jetzt bei knapp 32 Prozent.

Becker begrüßte Josef Weiermair aus Kirchdorf/Krems als erstes österreichisches gbk-Mitglied, das Reisebusse mit dem RAL Gütezeichen Buskomfort klassifiziert und präsentierte neben den aktuellen Pressebildern und Anzeigenvorlagen auch zwei neue Imagefilme, mit denen die Vorzüge der Bus-Klassifizierung für Unternehmer und Endverbraucher transparent gemacht werden.

Im vergangenen Jahr hat die gbk mehr als 23 Millionen Leser von Tageszeitungen, Anzeigenblättern und Magazinen erreicht, berichtete gbk-Pressesprecher Stefan Zibulla. Neben den Trends in der Branche wurden dabei auch die Vorteile des Reisebusses als komfortables Verkehrsmittel und die Bus-Sterne als authentisches Qualitätsversprechen kommuniziert.

Weitere Informationen unter: www.buskomfort.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( PR-gbk.... * Waldemar Herzog)

Neujahrsempfang der Landesregierung von Baden-Württemberg

Stuttgart: Unter dem Motto „Europa“ und den Worten von Ministerpräsident Kretschmann „Menschen, die sich für Europa einsetzen, sind auch für Baden-Württemberg unverzichtbar“ hatte die Landesregierung am Freitag, den 18. Januar 2019, zum Neujahrsempfang in Stuttgart eingeladen.

 

Ministerpräsident Winfried Kretschmann begrüßte im Neuen Schloss rund 700 Gäste, die sich in besonderer Weise um den europäischen Gedanken verdient gemacht haben. Zum Auftakt des Empfangs bedankte sich der Ministerpräsident bei den Gästen für ihr haupt- und ehrenamtliches Engagement für Europa. „Menschen, die sich für Europa einsetzen, sind auch für Baden-Württemberg unverzichtbar. Gerade in einem Jahr, das für Europa mit den Europawahlen ein entscheidendes Jahr werden wird – wahrscheinlich sogar eins für die Geschichtsbücher“, so der Ministerpräsident.

Der Ministerpräsident (rechts) mit seiner Gattin (mitte) schnitt die traditionelle Orte an

Unter den geladenen Gästen waren vor allem Kooperationspartnerinnen und -partner aus den Bereichen grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Oberrhein, am Bodensee und mit Frankreich, den Vier Motoren für Europa, dem Donauraum sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bürgerdialoge im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Europadialog“. Außerdem nahmen rund 50 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften am Empfang teil. Sie vertraten fünf Schulen aus dem Raum Stuttgart, die einen besonderen Bezug zu Europa haben.

Die Jungköche” aus der Region zeigten ihr kulinarisches Können - und alle Gäste waren zufrieden!

Der Ministerpräsident betonte: „Ein vereintes Europa ist unser oberstes strategisches Interesse, weil es uns nur mit dem vereinten Europa gut gehen wird“. Er verdeutlichte zudem die herausragende Bedeutung Europas als stabilisierendes Element in der Welt, denn sie befände sich im Umbruch!

Baden-Württemberg habe eine ganz besondere Verantwortung für Europa. „Wir verstehen uns als Motor Europas - Lassen Sie uns gemeinsam für ein starkes, erneuertes, vereintes Europa arbeiten!“, sagte der Ministerpräsident.

Alles in einem war es ein gelungenes Treffen -- und so hoffen alle auf ein gutes und friedfertiges Jahr 2019.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog * PR-Rasch)

Neues aus der Wilhelma

Vorbereitung für Bau der ersten Asienanlage startet - Bisons bereits ausgezogen

Die Zukunft hat für die Wilhelma begonnen. Mit dem Bau neuer Gehege für asiatische Huftiere setzt sie ab Februar eine Säule ihres Masterplans um. Sie bildet die Basis für die Weiterentwicklung des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart. Ins neue Revier für Trampeltiere und Mesopotamische Damhirsche werden künftig auch Yaks einziehen. Zu den vier geplanten Bausteinen der Asienanlagen am oberen Ende des Parks gehören zudem noch Bauernhof, Tigergehege und Elefantenwelt. „Wir erstellen damit ein modernes Lebensumfeld für die Tiere, das es uns erlaubt, sie für die Besucher attraktiv zu präsentieren und die zentralen Fragen des Artenschutzes verständlich zu machen“, erklärt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin.

„Das ist ein wegweisendes Großprojekt. Insgesamt geben wir damit zehn Prozent unseres 30 Hektar großen Geländes ein neues Gesicht.“ Entlang der Pragstraße reihen sich in Zukunft Gehege für verschiedenste asiatische Tiere von den Elefanten über die Huftiere, Tiger, Schabrackentapire und Panzernashörner bis zu den Löwen. Geschaffen wird auf diese Weise ein kontinentaler Schwerpunkt, der die regionalen Besonderheiten dieses Lebensraums besser veranschaulicht.

Unser Foto zeigi: Das Trampeltier-Trio erhält innerhalb der geplanten Asiatischen Huftieranlage ein neues Gehege, das es sich mit Yaks teilen wird.

Die Wilhelma – mit fast 1200 Tierarten einer der vielseitigsten Zoos in Europa – verzichtet hier auf manche Spezies, um anderen mehr Platz geben zu können. So geht es bei den Vorbereitungen der Bauarbeiten darum, zunächst für die Tiere ein neues Zuhause zu finden, die bislang auf dem Terrain der künftigen Asiatischen Huftieranlage leben. So sind jetzt die drei Bisons an einen privaten Halter in Südhessen abgegeben worden.

Und der Blauhalsstrauß zieht vorerst auf den Tennhof um, die nicht-öffentliche Außenstation der Wilhelma in Fellbach. Nach Fertigstellen der Huftieranlage werden Blauhalsstrauße wieder zu sehen sein.

Ab Februar wird das Baufeld geräumt. 2020 sollen die Huftiere in das neue Domizil umziehen können. Dann fällt der Startschuss für den neuen Bauernhof, in dem, wie beim Streichelzoo, wieder Tierkontakt möglich sein wird: Geplant sind dafür Schafe, Ziegen, Hühner und Schweine. Diese Anlage nimmt die Gestalt eines Asiatischen Dorfes an. „Die größte Herausforderung für den Artenschutz ist heutzutage die rasant wachsende Weltbevölkerung und deren zunehmender Ressourcenverbrauch“, sagt Kölpin. „Dadurch entstehen weltweit immer mehr Konflikte zwischen Mensch und Tier, deren Lebensräume sich verstärkt überlappen. Das wollen wir mit unserem zoopädagogischen Konzept vor Augen führen.“ Die Fertigstellung ist für 2021 vorgesehen.

Im Anschluss folgen ein Landschaftsgehege für Tiger und als krönendes Projekt die Elefantenwelt.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)