30.März 2020

Notwendige Verhaltenshinweise bei Corona

Stuttgart: Das Coronavirus wird durch direkten Kontakt untereinander verbreitet, insbesondere durch Tröpfchenübertragungen und Händeschütteln.

Unbedingt müssen die Hygieneregeln eingehalten werden. Das bedeutet, die Ansteckungsrisiken vermeiden: regelmäßiges kräftiges Händewaschen mit Seife, mit Handtuch abtrocknen und das Handtuch nach zweimaligen Gebrauch in die Wäsche; Niesen nur in die Armbeuge; Schnäuzen nur in Papiertaschentücher und dann gleich in den Restmüll entsorgen; viel trinken, am besten aus der heimischen Wasserleitung; Abstand zu anderen Personen von mindestens 2 Metern einhalten; Menschentrauben (ab 2 Personen), egal wo sie auch immer entstehen, vermeiden und somit die sozialen Kontakte auf ein Minimum reduzieren und --- vorallen zu Hause bleiben!

Das Coronavirus ist sehr ernst zu nehmen, deshalb nicht leichtfertig mit der eigenen und der Gesundheit anderer Mitmenschen umgehen und alle Verbotsregeln zwingend einhalten. Nur so kann es gelingen, die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und Ansteckungsketten zu unterbrechen.

Unter www.stuttgart.de/corona informiert die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, Stuttgart, über das Virus und seine Auswirkungen auf das öffentliche Leben.

POSITIV-MEDIEN

Kein Müll ins Klo!

Stuttgart: Einige Kläranlagen in Deutschland haben Probleme mit der Rein- bzw. den Ver-stopfunksfreihaltungen der Kanalisations-Rohre in den Kläranlagen. Die Ursache hier liegt einfach darin, dass viele Nutzer ihren Müll falsch ablagern, besondern den „Müll“ in den Toiletten.

In die Toiletten gehören nur drei Dinge: das große und das kleine „Geschäft“, sowie das Klopapier!

Abfälle im Klo können zu Verstopfungen im Kanalsystem, Störungen der Pumpanlagen sowie Rattenplage führen:

  • Feucht-  und Hygienetücher sind reißfest und lösen sich – im Gegensatz zu herkömmlichen Toilettenpapier – nicht im Wasser auf. Das hat Verstopfungen im Kanalsystem und Schäden an den Punpwerken zur Folge, die oft tagelang Wartungsarbeiten nach sich ziehen.
  • Essensreste verrotten im Kanal. Dadurch entstehen üble Gerüche, von denen Ratten angelockt werden.
  • Speisefette und -öle lagern sich ab und können zu Engpässen in den Rohren führen
  • Chemikalien und Medikamente können nicht vollständig aus dem Abwasser gefiltert werden. Die Reststoffe schädigen die Umwelt.
  • Katzenstreu, Folien, Hygieneartikel und Textilien bleiben an den Engstellen des Rohr- und Kanalsystems hängen und verstopfen diese.

Ein Klärwerk ist kein Detektiv, es erkennt nicht, wer den Schaden verschuldet hat. D. h. den erhöhten Arbeitsaufwand der Stadt- und Gemeindeentwässerung für die Störungsbeseitigung bezahlen mit der Abwassergebühr alle Bürger*innen gleichermaßen. Kann aber der Verursacher festgestellt werden, muss dieser für die hohen Kosten der Beseitigung aufkommen.

Wie sortiere ich meinen Haushaltsmüll, und welcher Abfall gehört in welche Tonne?

Restmüll: * Hygieneartikel, Feuchttücher Slipeinlagen, Tampons, Kondome, Pflaster * Katzenstreu * Medikamente * kleine Mengen an Frittier- und Speisefett i verschlossenen Behälter *

Biotonne: * feste und flüssige Speisereste * Kaffeesatz und Teebeutel *

Werkstoffhof/Problemmüllsammelstelle/Schadstoffmobil: * Farben, Lacke, Lösungsmittel, Haushaltsreiniger * Öle (auch größere Mengen an Frittier- und Speisefett) *

Das Abfall-ABC der Stuttgarter Abfallwirtschaft gibt unter der Webseite: www.stuttgart.de/abfall-abc Auskunft über richtige Entsorgung für Arten aller Abfälle.

Text und Foto: POSITIV.MEDIEN (Pressedienst-Stgt * Waldemar Herzog)

„Soforthilfe Corona“ für baden-württembergische Wirtschaft

Stuttgart: Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat aufgrund der massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die baden-württembergische Wirtschaft ein branchenübergreifendes Soforthilfeprogramm aufgesetzt. Ab Mittwoch, den 25. März 2020, können Soloselbstständige, gewerbliche Unternehmen und Sozialunternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten ebenso wie Angehörige der Freien Berufe oder Künstler, die un-mittelbar durch die Corona-Krise wirtschaftlich geschädigt sind, finanzielle Soforthilfen beantragen.

„Die Corona-Pandemie trifft unsere heimische Wirtschaft mit voller Wucht. Kaum eine Branche ist nicht betroffen. Neben klassischen Mittelständlern bis hin zu den großen Global Playern sind auch viele kleine Unternehmen und Soloselbstständige in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht. All diesen helfen wir jetzt mit unserem branchenübergreifenden Sofortprogramm, und ab sofort können Betroffene einen Antrag stellen und erhalten schnell und unbürokratisch einen Zuschuss bis zu 30.000 €.“ erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Insgesamt stünden rund fünf Milliarden für Wirtschaftshilfen bereit, davon vier Milliarden für die Soforthilfen.

Soforthilfeprogramm: Mit der Förderung im Rahmen des Soforthilfeprogramms soll die wirtschaftliche Existenz von Soloselbstständigen, gewerblichen Unternehmen, Sozialunternehmen und von Angehörigen der Freien Berufe gesichert werden. Die Förderung erfolgt im Rahmen eines einmaligen, nicht rückzahlbaren Zuschusses, zunächst für drei Monate, in Höhe von bis zu: * 9.000 € für Soloselbstständige und Unternehmen mit bis zu 5 Beschäftigten * 15.000 € für Unternehmen mit bis zu 10 Beschäftigten * 30.000 Euro für Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten.

Beteiligungsfonds: Aktuell arbeitet das Wirtschaftsministerium ein Konzept für einen Beteiligungsfonds aus. Man müsse bereits heute auch daran denken, wie es weitergeht, wenn die Krise vorbei ist, um insbesondere gesunde, angesichts der Krise aber in Not geratene, systemrelevante Unternehmen zu stärken. Ziel des Beteiligungsfonds sei es, das Eigenkapital dieser Unternehmen zu stärken, damit diese wieder liquide und kreditwürdig würden und so auch langfristig die Krise überstehen könnten.

Bürgschaftsprogramme: „Wir sind mit den bewährten Programmen der L-Bank und der Bürgschaftsbank sowie den zusätzlichen Maßnahmen, die wir in die Wege geleitet haben, sehr gut gerüstet. Die Förderinstrumente können zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen jederzeit genutzt werden. Wir sind auch auf den sprunghaften Anstieg der Antragszahlen vorbereitet“, so Ministerpräsident Kretschmann. Coronabedingte Anträge werden bevorzugt und schnell bearbeitet. Zusätzlich kann ab sofort die Bürgschaftsquote für Unternehmen, die von der Corona-Krise in besonderer Weise betroffen sind, auf bis zu 80 % erhöht werden.

Weitere Informationen: Die Antragsformulare sind seit Mittwoch, den 25. März 2020 auf der Seite des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau verfügbar: https://wm.baden-wuerttemberg.de/soforthilfe-corona/

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STMBW * Waldemar Herzog)

Abzocke mit der Angst!

Stuttgart: Mit welchen Mitteln manche Unternehmen und Händler versuchen, Geschäfte mit der Krise zu machen. Das Geschäft mit der Not macht auch vor Corona keinen Halt. Seit ein paar Tagen erhält die Verbraucherzentrale Beschwerden über Unternehmen, die mit der Angst vor Corona Geschäfte machen wollen. Die Verbraucherzentrale stellte einige der Maschen vor und gibt Tipps, worauf sie in Zeiten von Corona tatsächlich achten sollten.

Merkwürdige Mittel: Ein Verbraucher berichtet von einem Anbieter der ein nicht zugelassenes Medikament anbot, das angeblich die Gefährlichkeit des Coronavirus reduzieren soll. Es sei – so die Aussage des Anbieters – für die Anwendung im „körpereigenen Energiefeld“ gedacht und man solle bei Menschenansammlungen einfach Sprühstöße in die Luft abgeben.

Mit Ingwerkonzetrat gegen Viren: Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln beschwören gerne alle möglichen und unmöglichen Wirkungen ihrer Produkte. Auch das Corona-Virus ist inzwischen in der Branche angekommen. So wirbt der Nahrungsergänzungsmittel-Hersteller „Dr. Feil“, beispielsweise mit einem „Immunpaket“ und verspricht Verbrauchern „Stärken Sie sich gegen Virenbelastungen und andere Krankheitserreger“.

Hohe Preise für Desinfektionsmitte und Klopapier: Mehrere Meldungen erhielt die Verbraucherzentrale zu überteuerten Preisen. Betroffen sind derzeit stark nachgefragte Produkte wie Seife, Desinfektionsmittel und Klopapier. Neben Plattformen für Privatverkäufer und Fakeshops, bei denen die Produkte teils zu Fantasiepreisen angeboten werden, scheinen auch manche Einzelhändler vom Run auf Klopapier und Co. profitieren zu wollen. Verbraucher meldeten mehrere Fälle, in denen auf den regulären Preis ein bis zwei Euro aufgeschlagen wurden. Das fällt im Einzelnen oft nicht auf, macht in der Summe aber einen deutlichen Gewinn.

Hinweis: Wenn fragwürdige Angebote auffallen, können diese der Verbraucherzentrale gemeldet werden. Die Verbraucherzentrale hat Informationen und weiterführende Links vor allem zur Zeit rund um das Thema „Corona“ auf ihrer Internetseite zusammengestellt: www.vz-bw.de/node/45509    

Weitere Information bei: www.vz-bw.de

Text und Foto: POSITIV.MEDIEN (PR-Vzb * Waldemar Herzog)

Natur pur für die kalten Füße

Bad Wurzach: Kalte Füße sind was furchtbar Unangenehmes. Niemand wünscht sie sich und wer erinnert sich nicht an Mutters wärmende Hände, wenn sie damit die Füßchen ihrer Kleinen massierte.

Der Volksmund sagt: „Der Kopf sei kühl, die Füße warm, dann wird der reichste Doktor arm!” Was haben Wissenschaftler aus aller Welt schon darüber berichtet. Sie haben geforscht und veröffentlicht. Sie haben Ratschläge gegeben und trotzdem...viel genützt hat es den Bürgern, die weiterhin an kalten Füßen leiden, nichts!

Die Ursache dieser „Krankheit” heißt schlicht: Durchblutungsstörungen der Füße. Tüftler, Gelehrte und Ärzte wird dies noch weiterhin beschäftigen. Abhilfe kann hier jedoch nur geschaffen werden, indem die Füße kräftig massiert werden, der Durchblutung wieder „Beine” gemacht und somit der Kreislauf angeregt wird, damit das Blut in den Füßen zirkuliert.

Wer hat aber die Zeit ,sich den ganzen Tag auf eine Massagebank zu legen, um sich die Füße massieren zu lassen. Wer hat die Zeit, sich laufend die Füße selbst zu massieren. Also muss man zur Mutter Natur greifen, um Abhilfe zu schaffen.

Siegfried Müller aus dem schwäbischen Bad Wurzach hat sich, zusammen mit seiner Lebensgefährtin, die Aufgabe gestellt, Menschen zu helfen, die an diesem Phänomen leiden. Er ist der Konstrukteur des außergewöhnlichen Haus- und Hütten-Schaf-Fell-Schuhs, der den Namen  „YEKIH” trägt und dessen besondere Qualitätsmerkmale die natürliche Gerbung und vor allem die heimischen Schaffelle sind.

Die Verwendung von nur heimischen Fellen ermöglicht die Einsicht in die natürliche Tierhaltung der deutschen Schafzüchter. Eine Anwendung der natürlichen Gerbung - einer Alaunsalzgerbung - mit über 200-jähriger Tradition schont  Material und Umwelt. Sogar das natürliche Wollfett bleibt weitgehend erhalten. Die Felle werden nicht, wie sonst oft üblich, maschinell ausgekämmt. Sie werden auf eine einheitliche Haarlänge abgeschoren, aber die Haarfülle bleibt bestehen.

Trägt man diesen Schuh auf nackten Füßen, so erlebt man  die wohltuende Massagewirkung des Felles. Durchblutungsstörungen werden so positiv beeinflusst, dass keine kalten Füße mehr entstehen können - denn alles, was gut durchblutet wird, lebt und Leben ist Wärme!.

Das Sohlenmaterial der Schuhe ist Elchleder. Es ist das geschmeidigste und haltbarste Leder, das man heutzutage bekommen kann. Dieses hochwertig-robuste Material wird in Handarbeit sorgfältig zugeschnitten, mit reinen Naturgarnen vernäht und hat eine Durchlaufgarantie von zehn Jahren.

Sämtliche Schuhe entstehen in reiner Handarbeit. Versierte Kürschnerinnen produzieren mit viel Gefühl und handwerklichem Können diese Modelle, jeder ein Unikat. Selbst für das Zusammennähen wird ein natürliches Material verwendet, nämlich reines Leinen-Flachsgarn. Und es dauert immerhin 5 bis 6 Stunden bis ein Paar Yekih fertig produziert ist.

Wen wundert es da noch, dass das unvergleichliche Wohlgefühl, mollig warme Füße zu haben und ein vollkommenes Naturprodukt an den Füßen zu tragen, Freude und  Zufriedenheit hervorruft. Bildlich gesehen wird es jetzt den kalten Füßen warm ums Herz!         

 Weitere Information bei: Yekih-Schuhe * Internet: www.yekih-schuhe.de * Telefon 07564-91150 *

Text und Foto: POSITIV.MEDIEN (Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Magnolienblüte bleibt dieses Jahr eine stille Freude

Ein besonderes Bild gibt der Maurische Garten in der Wilhelma in diesen Tagen ab: nicht wegen der prächtigen Magnolienblüte, die sich hier in historischer Kulisse des einst königlichen Parks entfaltet hat, sondern weil die Bewunderer fehlen, die sonst in dieser Zeit Jahr für Jahr in großer Zahl durch den Hain mit seinen fast 70 Magnolien flanieren. Gerade um Menschenansammlungen in Zeiten der Corona-Pandemie zu vermeiden, muss auch der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart aus Gründen des Infektionsschutzes derzeit für die Öffentlichkeit geschlossen bleiben.

Unsere Foto zeigen: Bei strahlendem Sonnenschein bieten die Magnolien in der Wilhelma derzeit ein prachtvolles Bild – jedoch erstmals seit Königs Zeiten unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Möglicherweise erstmals, seit Wilhelm I. von Württemberg sich die Wilhelma als persönliches Refugium hat anlegen lassen, können nur Bedienstete einen Blick auf die Blütenpracht erhaschen: Tierpfleger auf dem Weg zum Revier oder Parkpfleger bei der Arbeit an einem der schönsten Einsatzorte Stuttgarts. Um die traditionsreiche Anpflanzung aus dem 19. Jahrhundert in Schuss zu halten, gibt es einiges zu tun. Weil der Standort untypisch für Magnolien ist, muss der Boden regelmäßig gelockert und belüftet werden. „Wir haben dafür den Rasen vertikutiert und poröses Lavagestein eingearbeitet“, erklärt Clemens Hartmann, der Baum-Manager der Wilhelma. Bei aller Hege und Pflege leben die Bäume nicht ewig. „Zwei der Magnolien hatten ihre Vitalität eingebüßt“, so Hartmann. „Mit der Zeit sind immer mehr Äste abgestorben und sie haben auffällig wenige Blüten ausgetrieben. Deshalb mussten wir sie fällen und haben neue gepflanzt.“ Solcher Ersatz ist hin und wieder notwendig. Von den rund 70 Bäumen dürften nach Aktenlage ein Dutzend noch vom Urbestand des Monarchen stammen. Überprüfen lässt sich das aber nur „posthum“. Deswegen schickte die Wilhelma vom Stamm der größeren Magnolie, die vor dem Aquarium stand, eine Baumscheibe an die Uni Hohenheim. Die konnte anhand der Baumringe ermitteln, dass diese Magnolie 1911 gepflanzt worden war.

Für die beiden gefällten Tulpenmagnolien setzten die Gärtnerinnen und Gärtner zum einen wieder eine solche Magnolia soulangiana mit ihrem typischen Rosa-Weiß. „Als Zweite habe wir uns für eine Wilson-Magnolie entschieden, die ganz weiße Blüten trägt. Die hatten wir noch nicht im Bestand“, sagt Hartmann. „So können wir die Vielfalt weiter ausbauen. Damit stehen im Maurischen Garten jetzt 24 Arten und Sorten.“

Ungewohntes Rot-Weiß gesellt sich aktuell ganz bodennah dazu – in Form von Flatterband, das eine Baustelle abgrenzt. Dass derzeit keine Gäste zu erwarten sind, nutzt die Wilhelma, um im Maurischen Garten die Wegesanierung voranzutreiben. So stören die Arbeiten keine Flaneure oder Fotografen und die Wege sind startklar, sobald der Park wieder seine Tore für Publikum öffnen darf.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)