18. März 2017

Staufermedaille für Martin Hechinger

Stuttgart: „Martin Hechinger hat anderen seine Zeit geschenkt, hat aufmerksam zugehört, hingeschaut, Probleme erkannt und allein oder auch gemeinsam mit anderen Lösungen gefunden“, sagte Staatsminister der Baden-württembergischen Staatskanzlei, Klaus-Peter Murawski, am Freitag, den 17. März 2017, anlässlich der Überreichung der Staufermedaille an Martin Hechinger in der Villa Reitzenstein in Stuttgart. „Er ist aktiv, engagiert und innovativ. An vielen Stellen ist er das so wertvolle Bindeglied.“

Hauptberuflich arbeitete Martin Hechinger (Foto-links) als Werkstattleiter und Lehrbeauftragter an der Universität Stuttgart in der Fakultät Architektur, an der er über 32 Jahre lang Studierende betreute.

„Doch dem nicht genug: Martin Hechinger bringt sich in vielfältiger Weise gesellschaftlich und ehrenamtlich ein“, so Murawski (Foto-rechts). Im Stuttgarter Stadtbezirk Weilimdorf engagierte er sich für Kindergärten, gründete eine Elterninitiative für eine kindgerechte Schulerweiterung und koordinierte den Bau des Kinder- und Jugendhauses.

Auch in Stuttgart-Stammheim engagierte er sich beim Bau des evangelischen Gemeindezentrums. Von 1989 bis 1995 war er Vorsitzender des Fördervereins Kinder- und Jugendhaus Stammheim. 1995 bis 2015 war er zudem in der Mitgliederversammlung des Bürgervereins Stammheim sehr aktiv, ab 1997 sogar erster Vorsitzender und wirkte mit seiner positiven Einstellung im Vorstand des Heimatverein Stammheim mit. „Für den Stadtbezirk ist Martin Hechinger eine ausgesprochen große Bereicherung“, so Murawski. „Zahlreiche Veranstaltungen, zu deren Durchführung er beitrug, belebten das bürgerschaftliche Miteinander.“

„Dank seiner maßgeblichen Unterstützung und seines ausdauernden und unermüdlichen Einsatzes für den Bau der Stadtbahn U15 nach Stammheim, fährt diese nun bis zur Endhaltestelle Stammheim“, hob Murawski hervor. Zum Erhalt der Meldestelle, des Bezirksrathauses und der Post in Stammheim habe Martin Hechinger ebenfalls mit großem Engagement beigetragen. Er war Mitinitiator bei der Sanierung der Schloss-Scheuer, führte ortsgeschichtliche Rundgänge gemeinsam mit dem Heimatverein Stammheim durch und organisierte die Beschaffung verschiedener Hilfstafeln. „Von den von ihm mitorganisierten Weihnachtsmärkten, Neujahrsempfängen, Bürgerbällen und Brunnenfesten gingen viele positive Impulse aus, die im gesellschaftlichen Leben des Stadtbezirks für Veränderungen sorgten“, so der Staatsminister.

„Seine Leidenschaft für den Stuttgarter Bezirk hält Martin Hechinger mit seiner Kamera fest“, betonte Klaus-Peter Murawski. Seit einigen Jahren veröffentliche er den Stammheimer Foto-Kalender, rege zu Fotowettbewerben an und trage mit zahlreichen Publikationen zu einem positiven Image des Stadtteils bei. Der Slogan „Stammheim in Stuttgart ganz oben“ stamme aus seiner Feder.

Staatsminister Klaus-Peter Murawski lobte das unermüdliche Engagement von Martin Hechinger: „Ehrenamtliches Engagement ist neben all den wichtigen Standortfaktoren ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt, der unser Land so lebenswert und zugleich menschlich reich und wertvoll macht. Dazu gehört auch, dass das Land für dieses Engagement in besonderer Weise dankt. Und dies tun wir heute mit großer Freude.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-STM-BWL * Waldemar Herzog)

Das Blühende Barock 2017 ist eröffnet

Ludwigsburg: Die Finanzministerin von Baden-Württemberg, Edith Sitzmann, hatte am Freitag, den 17.März 2017, die 63.Gartenschausaison des Blühenden Barocks in Ludwigsburg eröffnet.

„Das Blühende Barock ist die älteste Gartenschau Deutschlands. Bekannt für seine Themengärten, die Blütenpracht und den Märchengarten, ist das Blühende Barock ein Besuchermagnet weit über die Region hinaus. Über eine halbe Million Gäste haben die Parkanlage in der letzten Saison bewundert“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann.

Die Gärten des Blühenden Barocks umgeben das Residenzschloss Ludwigsburg und bilden zusammen mit dem Lustschloss Favorite das Herzstück des barocken Ludwigsburg. Das Ensemble ist eine der größten erhaltenen Barockanlagen Europas.

„Dieses kulturelle Erbe wollen wir für die nachfolgenden Generationen bewahren, weil es Teil unserer Geschichte ist“, so Sitzmann (Foto-links) in Ludwigsburg. Für die Sanierung und den Erhalt dieses herausragenden Kulturdenkmals hat das Land in den vergangenen Jahren bereits über 80 Millionen Euro investiert.

Das Land betreibt das Blühende Barock zusammen mit der Stadt Ludwigsburg seit mehr als 60 Jahren. Schloss Ludwigsburg und das Blühende Barock gehören zu den beliebtesten Schlössern und Gärten im Land. In der letzten Saison wurden rund 540.000 Tageskarten und 42.000 Dauerkarten verkauft.

Eine besondere Attraktion ist der Märchengarten indem die Besucherinnen und Besucher Märchen wie Sterntaler, Froschkönig oder Dornröschen erleben können. Der Garten wurde bereits im Jahr 1959 mit neun verschiedenen Märchengeschichten eröffnet und seither wurden immer wieder neue Märchenbilder in Szene gesetzt.

Höhepunkte der Saison 2017 im Blühenden Barock Ludwigsburg sind: * Strohwelten, 17. März bis 23. April  * Barocke Gartentage, 28. April bis 1. Mai * Straßenmusikfestival, 2. Juni bis 4. Juni * Musikfeuerwerk am 1. Juli * Sandkunst, 8. Juli bis 31. August * Märchenfest, 29. Juli bis 30. Juli * Lichterzauber am 19. August und last bat not least: die  Weltgrößte Kürbisausstellung, 1. September bis 5. November.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-FM-BWL * Waldemar Herzog)

Verlässliche und nachhaltige Weinbaupolitik

Offenburg: „Steigender Wettbewerbsdruck und der Strukturwandel im Weinbau stellen uns vor große Herausforderungen in den kommenden Jahren. Deshalb fördert das Land aktiv die Verbesserung der Produktions-, Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen von Wein in Baden-Württemberg. Bereits 2008 haben wir, unter meiner Leitung als Minister, das Struktur- und Qualitätsprogramm Weinbau geschaffen. Dazu gehören die beiden EU-Programme Investitionsförderung im Weinbau, in die Verarbeitung und Vermarktung, sowie die Förderung der Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen. Hierfür stehen uns jährlich zehn Mill.€-EU-Mittel zur Verfügung,“ sagte der Weinbauminister von Baden-Württemberg, Peter Hauk, am Donnerstag, den16. März 2017, im Rahmen der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Badischen Weinbauverbandes in Offenburg (Landkreis Ortenau).

Die Förderangebote würden rege genutzt, seit 2008 seien auf dieser Basis rund 75 Mio. Euro EU-Fördermittel in den Weinbau im Lande geflossen. Das Programm solle in dieser Form bis 2020 weiter geführt werden.

„Darüber hinaus fördern wir weiterhin Rebflurneuordnungen und unterstützen damit die Winzerinnen und Winzer die Kulturlandschaft `Weinberg` zu erhalten. Ziel der Flurneuordnung ist es, die Bewirtschaftung guter Weinberglagen zu erleichtern,, indem der Einsatz moderner Technik ermöglicht wird. Aber nicht alle Lagen können flurbereinigt werden. Des-

halb wollen wir die Bewirtschaftung der Steillagen, die nur von Hand bewirtschaftet werden können, besser unterstützen. Vorgesehen ist ab 2018 ein jährlicher Zuschuss von 3.000 € pro Hektar und Jahr“, so Hauk. Häufig handele es sich dabei um terrassierte Lagen mit Trockenmauern.

Die aktuellen Exportzahlen deutscher Weine und der Marktdruck im Inland zeigten, dass der Markt intensiver bearbeitet werden müsse. Deshalb werde Baden-Württemberg ab 2018 die ‚Absatzförderung Binnenmarkt’, welche die EU anbietet, ebenfalls nutzen.

Zu einer verlässlichen Weinbaupolitik gehöre auch die Schaffung guter rechtlicher Rahmenbedingungen. Seit 1. Januar 2016 gelten im Weinbau EU-weit neue Anbauregeln. Das Land Baden-Württemberg habe sich mit den Weinbauverbänden in Brüssel erfolgreich gegen die vollständige Liberalisierung des Rebenanbaus eingesetzt. Die Liberalisierung hätte zu einer erheblichen Überproduktion und damit zwangsläufig zu einem Preisverfall geführt, führte der Minister weiter aus. Das neue

System biete Betrieben durch gewisse Flexibilisierungen Gestaltungsspielraum bei der Wiederbepflanzung und Chancen durch betriebliches Wachstum über die Verteilung von Neuanpflanzungsgenehmigungen. Baden-Württemberg habe 2016 rund 53 ha Neuanpflanzungsrechte erhalten. „Wir haben uns mit Erfolg dafür eingesetzt, dass unsere Winzerinnen und Winzer auch in den nächsten Jahren Neuanpflanzungsrechte in dieser Größenordnung jährlich erhalten können“, brachte es Hauk auf den Punkt.

Eine stetig wachsende Herausforderung für die Weinbranche sei der Klimawandel. Hieraus resultierten zum Beispiel Unwetter wie die Starkniederschläge in 2016. Auch hier hat die Landesregierung schnell reagiert und ein finanzielles Hilfsprogramm für unwettergeschädigte Landwirte im Umfang von 4,5 Millionen Euro aufgelegt.

Ein anderes Problem, das direkt oder indirekt mit dem Klimawandel zu tun hat, sind die Verbreitung invasiver Arten, z.B. der Kirschessigfliege und der hohe Befallsdruck beim Falschem Mehltau der Reben. Das Land unterstützt die Betriebe hierbei durch Beratung und Forschung und setzt sich in Brüssel zusammen mit Luxemburg, Österreich und Tschechien für die Wiederzulassung der Kaliumphosphonate im Bio-Weinbau ein

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-mlr-bwl* Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Die Rückkehr der Könige in die Wilhelma

In die Wilhelma, die einstige Residenz von König Wilhelm I. von Württemberg, kehrten wahrhaftig Könige, in der 11.Woche 2017, zurück.

Mit den zwei Asiatischen Löwen halten die „Könige der Tiere“ wieder Einzug in den Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart. Damit ging ein langgehegter Wunsch vieler Besucher in Erfüllung, die diese majestätischen Vertreter der großen Raubkatzen vermisst haben, seit 2008 die letzte Löwin hier gestorben war.

Unsere Foto zeigt: Die Asiatischen Löwen Shapur und Kajal mit ihrem Vater Jetpur im Zoo Mulhouse, als sie noch kein Jahr alt waren.

Aus dem Zoo und Botanischen Garten von Mulhouse im Elsass stammen die beiden männlichen Jungtiere, die Kajal und Shapur heißen und sehr bald zu den beliebten Stars in der Wilhelma gehören werden.

Die zweieinhalb Jahre alten Brüder beziehen das bisherige Tiger-Gehege mit dem Außengelände, das die Tigerin Dumai zuletzt für sich allein hatte. Durch eine Rochade bei den Raubkatzen ist Dumai bereits in das bisherige Gehege des Persischen Leopards Aman gezogen, der nun nebenan sein Quartier hat. Ihre Nachbarn sind zudem vorerst noch die beiden Schneeleoparden Kailash und Ladakh, für die derzeit ein großes neues Außengehege gegenüber der Bärenanlage gebaut wird.

„Wir haben uns für Asiatische Löwen entschieden, weil sie wesentlich seltener als Afrikanische Löwen sind“, erklärte die Kuratorin Ulrike Rademacher. „Zwar ist die afrikanische Unterart seit der Mitte des 20. Jahrhundert dramatisch zurückgegangen von rund 400.000 Tieren auf heute vielleicht nur noch 30.000. Aber von den Asiatischen Löwen gibt es nicht mehr als zirka 500 Tiere in der Natur, die zudem alle in nur noch einer Region leben, im Gir-Wald in Nordwestindien. Daher werden die Chancen ihres Überlebens weit kritischer gesehen.“ Auch in Zoos sind Asiatische Löwen entsprechend weniger verbreitet. In Deutschland gibt es sie bisher nur in Frankfurt, Köln und Nürnberg.

Wann die beiden neuen Löwen für die Besucher zu sehen sein werden, hängt davon ab, wie schnell sich die Tiere eingewöhnen. Dies wird sehr schnell, wahrscheinlich noch in der nächsten Woche sein, und POSITIV-MEDIEN wird darüber einen Videobeitrag bringen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)