01. Februar 2019

Die Perle Thüringens – Die Feengrotten

Saalfeld an der Saale: Frisch geputzt erwarten die „farbenreichsten Schaugrotten der Welt“ ihre Besucher ab 1. Februar 2019 wieder in vollem Glanz.

Rückblickend auf die erfolgreiche Saison 2018 zeigt sich, dass die Pläne des kommenden Jahres voller Überraschungen sein werden.

Mit mehr als 157.000 Besuchern konnte die Erlebniswelt Feengrotten erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. In Schaubergwerk, Erlebnismuseum und Abenteuerwald wurden  mehr als 334.000 Einzeleintritte gezählt und das Grottoneum als auch das Feenweltchen verbuchten steigende Gästezahlen.

Das Erlebnismuseum Grottoneum ist im vergangenen Jahr gleich um drei Attraktionen reicher geworden. Neben einem Diorama – ein dreidimensionales, plastisches Schaubild, welches das Feengrotten-Areal um die Zeit des mittelalterlichen Bergbaus abbildet – fanden Darstellungen früherer Bergbauberufe Platz. Auch der Außenbereich wurde erweitert. „Am ´Göpelwerk` kann man nun selbst ausprobieren, wie die Bergleute früher das Gestein aus dem Bergwerk an die Tagesoberfläche befördert haben und spürt schnell, wie anstrengend diese Arbeit war.

Mit Saisonstart am 13. April 2019 wird auch der Abenteuerwald Feenweltchen mit Neuerungen aufwarten. Im „Dunklen Reich der Waldgeister“ wurde ein über drei Meter hoher Baumtroll installiert. Darüber hinaus kommen auf der neu entstandenen „Elfenwiese“ weitere Erlebnisangebote hinzu.

Für Naturliebhaber besonders interessant dürfte der Fledermaus-Detektor sein, der ebenfalls noch vor Saisonbeginn am Eingang zum Caravanstellplatz errichtet wird. Dieser wandelt die hochfrequenten, für den Menschen nicht wahrnehmbaren Fledermausrufe, in hörbare Laute um.

Das Thema Natur und Umweltschutz liegt dem Feengrotten-Team besonders am Herzen. Permanent werden Wege zur Müllvermeidung und Energieeinsparung geprüft und weitestgehend auf Wegwerf-Produkte verzichtet. In den Imbissen werden weiterhin, so wie schon in den vergangene Jahren, nur noch biologisch abbaubares Verpackungsmaterial genutzt und komplett auf wiederverwendbare Materialien umgestellt.

Auch die alljährlichen Feengrotten-Feste befinden sich bereits in Planung. Neben Feenfest, Feelloween und Grottenadvent finden weitere Veranstaltungen wie Klangzaubertouren, Tage des offenen Heilstollens, Fledermausnächte, geführte Nachtwanderungen sowie „WaldErlebisWanderungen“ statt.

Aber nicht nur die Feengrotten sind im Blickfeld der Stadt Saalfeld. Momentan wird der historische Bierkeller am Weidig attraktiver gestaltet. Es werden elektrische Leitungen verlegt und Lampen installiert, denn bislang konnte man ihn bei der Erlebnisstadtführung „Saalfelder Bierkellertour“ nur bei Kerzenschein und mit Taschenlampe besichtigen. Darüber hinaus sind zahlreiche interessante Ausstellungstafeln geplant und nach Abschluss der Arbeiten findet im Frühjahr ein Tag der offenen Tür statt.

Zudem wird an der Weiterentwicklung des „Historischen Rundweges“ und Umsetzung der Ausstellung im Oberen Tor gearbeitet, die noch im Jahre 2019 installiert wird. Die Nachfrage nach Stadt- und Erlebnisführungen in Saalfeld blieb auf Vorjahresniveau; an knapp 260 geführten Touren nahmen 4.200 Gäste teil. Der klassische Stadtrundgang, die Erlebnisstadtführung „Saalfelder Bierkellertour“ und die „Saalfelder Nachtschwärmerei“ wurden am häufigsten nachgefragt. Auch die Besichtigung der Grabaer Schraubenfabrik, die seit 2017 möglich ist, erfreute sich wachsenden Interesses.

Auch die Entwicklung Saalfelds als Kurstadt soll vorangetrieben werden. So ist die Ausrichtung des Saalfelder Stadtwaldes von den Feengrotten bis zum Bergfried als Kur- und Heilwald geplant. Dies umfasst u. a. die Ausweisung von Terrainkurwegen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, die Gestaltung von Ruhebereichen und das Aufstellung von Fitness-Geräten.

Auch die strukturelle Entwicklung des Rad- und Wandertourismus, rund um Saalfeld, wurde  für Touristik-Gäste bereits mit der Stadtverwaltung abgestimmt.

„Das erfolgreiche Jahr 2018 haben wir übertroffen“, freute sich Yvonne Wagner, die Geschäftsführerin der Saalfelder Feengrotten und Tourismus und ergänzte „positive Veränderung werden wir kontinuierlich fortsetzen, damit die Feengrotten in der Weiterentwicklung von den Gästen weiterhin sehr gut angenommen wird.“

Weitere Information: Das umfangreiche Angebot für dieses Jahr liegt kann im Internet unter www.saalfeld-tourismus.de eingesehen werden.

 * Saalfelder Feengrotten und Tourismus GmbH * Feengrottenweg 2 * 07318 Saalfeld * Telefon 03671-550410 * Telefax 03671-550440 * Email: kundenservice@feengrotten.de *  Internet: www.feengrotte.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Feengrotten * Waldemar Herzog)

Der Carl-Laemmle-Preis

Laupheim: „Es kann gemacht werden!“, lautete das Credo des anno 1867 in Laupheim geborenen Hollywood-Pioniers und Gründers der Universal Studios Los Angeles (Hollywood), Carl Laemmle.

Im Jahre 2017 wäre der Gründer des Filmgiganten Universal 150 Jahre alt  geworden. Anlässlich dieses Geburtstages wurde der Laemmle-Preis ins Leben gerufen und somit ist er der Namensgeber für den mit 40.000 € dotierten Preis, der jährlich im März im Schloss Großlaupheim verliehen wird.

In seiner Geburtsstadt Laupheim wird seit 2017 jährlich die von der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e.V. gemeinschaftlich mit der Stadt Laupheim gestiftete Auszeichnung verliehen, um das bisherige Lebenswerk einer herausragenden Produzentenpersönlichkeit zu ehren.

Die Filmemacherin Professorin Regina Ziegler wurde mit dem Carl Laemmle Produzentenpreis 2018 für ihr Lebenswerk gewürdigt. Nach der deutschen Hollywoodgröße Roland Emmerich ist sie die zweite Person, welche diese Auszeichnung erhielt.

Frau Professorin Regina Ziegler (Foto-rechts)begann ihre beispiellose Karriere 1973 als erste Filmproduzentin des Landes. In rund 45 Jahren  produzierte sie über 500 Filme, z.B. „Kamikaze 1989“, „Chapeau claque“  , „Weissensee“, „Gladbeck“ und viele Kriminalserien. Ihre Filme erhielten viele nationale und internationale Auszeichnungen, wie die Goldene Schale, Deutscher Fernsehpreis, Grimme-Preis, Ehren-Lola, Berlinale-Kamera, Romy in Platin, International Emmy Award u.v.m.

Als erste Produzentin weltweit war sie bereits im Jahr 2006 vom Museum of Modern Art New York mit einer Retrospektive gewürdigt worden.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Diana Rasch * Waldemar Herzog)

Was ist los in Stammheim?

Seit Jahrzehnten waren die Vereine der Bürger von Stammheim gut auf dem Weg und man war stolz zu einem dieser Vereine zugehören.

Der Bürgerverein von Stammheim war sehr aktiv und der Vorstand mit seinen Vorsitzenden führten diesen Verein hervorragend. Seit den letzten Jahren jedoch ist von einem Vorsitzenden oder einer Vorsitzenden keine Rede mehr. Nach dem Ausscheiden von Martin Hechinger als Vorsitzenden kam der Verein ins „Schwanken“ und ist nun seit Jahren ohne Führung.

Fast ähnlich geht es beim Heimatverein von Stammheim zu, der einst von Urgestein Alfred Motzer gegründet wurde. Nach dem Ableben des geliebten Vorsitzenden übernahm Frau Ingrid Frohard den Vorsitz und wollte gute Neuerungen bzw. Änderungen vornehmen. Hier hatte sie die Rechnung ohne den Restvorstand gemacht, der sich darauf nicht einlassen wollte, so dass sie von diesem Amt zurücktrat und der Verein vom 2. Vorsitzenden Hans-Joachim Kern weiter geführt wurde. Die letzte Mitgliederversammlung konnte aber keine neuen Vorsitzenden einsetzen, weil sich keiner der Anwesenden zur Wahl stellte. Seither wird der Verein nun, sagen wir spärlich, von Frau Helga Fischer gemeinsam mit Herrn Friedrich Hahn geführt.

Gut auf dem Weg ist in Stammheim der VdK, der von Frau Frohard seid Jahren, zuvor gemeinsam mit ihrem verstorbenen Ehemann Gerd, geführt wird. Zwar war die letzte Mitgliederversammlung auch sehr „anstrengend“, aber es wurde ein aktivtätiger Vorstand unter der Führung von Frau Frohard gewählt.

Resümee: Es stellt sich die Frage, was in Stammheim los ist! Gibt es in diesem Stadtteil mit ihren Vereinsmitgliedern keine Bürger mehr, die Verantwortung übernehmen können oder wollen? - eigentlich Schade!! „Stammheim sei doch ganz oben“ so wie es Martin Hechinger einmal bezeichnete!

So scheint es, dass der Stadtteil Stammheim so dahin „dümpelt“ – kein Weihnachtsmarkt -- kein Heimatvereinsfest -- kein Straßenfest! Bleibt offen: Was hier das Bezirksrathaus tut.

Geben wir die Hoffnung nicht auf, dass sich die Vereine in Zukunft so positiv entwickeln, dass man wieder sagen kann: „Stammheim – ganz oben!“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma

Coffee to grow: Kaffeezucht erhält seltene Arten - „Arche Arabica“

Ob Old Paradenia oder Catuai Amarelo: Dank seines Sortenreichtums reicht das aromatische Spektrum des Kaffees von würzig-kräftig bis süßlich-schokoladig. Diese Vielfalt zu erhalten, hat sich die Wilhelma in Stuttgart zur Aufgabe gemacht. Mit über 40 Sorten und fünf Wildformen verfügt sie über eine Sammlung, die fortlaufend erweitert wird und bereits jetzt europaweit ihresgleichen sucht. Die Ernte, wie sie aktuell im Nutzpflanzenhaus erfolgt, ist dabei eher eine Nebensache – Ziel ist vielmehr der Fortbestand dieser sensiblen Pflanzengattung. Denn zahlreiche Kaffeearten sind inzwischen vom Aussterben bedroht.

Die Kaffeesträucher im Nutzpflanzenhaus tragen derzeit ihre roten Beeren, die jeweils zwei bis drei Bohnen enthalten und Gärtnerin Fenja Baumgärtner kontrolliert den Kaffeestrauch.

Ursprünglich stammt der Kaffee aus Äthiopien, von wo aus er sich bis nach Mexiko, Brasilien, Indien und China verbreitete. Heute wird er in vielen subtropischen Regionen rund um den Äquator angebaut. Doch der Klimawandel und die Rodung von Regenwäldern gefährden den Kaffee zunehmend, der nur in schattigen Standorten mit einem ausgeglichenen Klima gut gedeiht. Neben den Wildformen sind auch kommerziell gezogene Sorten betroffen. Diese bringen zwar große Erträge, sind gegenüber Krankheiten aber weniger widerstandsfähig. „Beim Kaffee haben wir das gleiche Problem wie bei unserem heimischen Obst“, ergänzt Dr. Björn Schäfer, der in der Wilhelma den Fachbereich Botanik leitet. „Es werden nur noch beliebte Sorten oder Hochleistungszüchtungen angebaut.“ Seit dem Jahr 2016 sammelt der Zoologisch-Botanische Garten daher auch weniger bekannte Arten aus der Gattung Coffea. Sie stammen aus Thailand, Mexiko, China oder Malaysia und kommen direkt von dort heimischen Kaffeebauern. Das umfangreiche Sortiment wird in dieser Woche sogar noch einmal um zehn weitere Sorten aus Indien ergänzt. In den Gewächshäusern der Wilhelma werden dann aus den Samen Kaffeepflanzen gezogen. Hierbei ist viel Geduld gefragt: Bis zu 120 Tage vergehen bis zur Keimung, die längst nicht bei jeder Ansaat erfolgreich ist. Mittlerweile sind aber schon 14 der seltenen Sorten zu kleinen Sträuchern herangewachsen. Sobald sie die ersten Früchte tragen, werden sie auch in einer Sonderschau für die Wilhelma-Gäste zu sehen sein.

Wie das Resultat dieser jahrelangen Bemühungen aussehen wird, kann man schon jetzt im Nutzpflanzenhaus des Zoologisch-Botanischen Gartens entdecken. „Wir halten Pflanzen, die nicht nur wissenschaftlich interessant, sondern auch für die Besucher spannend sind“, erklärt Dr. Schäfer. „Daher zeigen wir im Haus den traditionellen Kaffeeanbau, bei dem es um den größtmöglichen Ertrag geht.“ Die stattlichen Exemplare aus der bekannten Art Arabica tragen derzeit viele der kleinen roten Früchte, die Beeren oder Kaffeekirschen genannt werden. Diese enthalten jeweils zwei bis drei Bohnen, aus denen nach einem aufwendigen Prozess das beliebte Heißgetränk gebrüht wird. Die Ernte und Aufbereitung erledigen die Gärtnerinnen und Gärtner der Wilhelma: Fruchtfleisch und Hautschichten müssen per Hand abgelöst werden. Die weitere Verarbeitung übernimmt eine Rösterei in Berlin. Dann wird sich zeigen, welche Aromen der erste Wilhelma-Kaffee enthält – und ob er seinen Geschmackstest bestehen kann.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog)